Montag, 18. September 2017

Hagenbuttenssuppe

Hagebuttensuppe und einen Tag auf der Lütjenburg


Am Wochenende waren wir für eine Tag auf der Lütjenburg. Freunde von uns haben dort das Wochenende verbracht und eigentlich wollten wir auch das ganze Wochenende dort verbring, doch aus logistischen Gründen war es nicht umsetztbar. Daher wurde ein Tagestour daraus.

Es war kalt, winding und norddeutsches Herbstwetter. Die Sonne versteckte sich hinter einer dicken Wolkenschicht und die Feuchtigkeit aus dem Boden kroch durch die Lederschuhe.

Der richtige Tag um ein Rezept zu testen, dass ich mal entdeckt habe: Hagebuttensuppe.
Die Zutaten sind simpel und die die Zubereitung im Kugeltopf schien einfach. Also ran an das Experiment.

Zum Glück gibt es in Norddeutschland Knicks, so dass ich die Hagebutten nur einsammeln brauchte. Eine kleine Schüssel voll sollte reichen. Das putzen erwies sich als tückisch und man sollte es vermeiden sich beim entkernen am Hals zu kratzen. Das kratze ewig nach...

Die kleingeschnittenen Hagebutten werden zusammen mit einer Handvoll Rosinen, geschroteten Dinkel (Hafer ginge auch) und Wasser aufgesetzt.
Das ganze zog und köchelte vor sich hin auf dem Feuer, bis die Hagebutten etwas weicher waren. Zwischendurch immer umrühren und den Topf drehen.
Laut Rezept wäre die Suppe(eigentlich eher Grütze) fertig, wenn die Hagebutten weich sind. Das ganze erwies sich doch als sehr nüchtern. Warm, breiig und unglaublich Geschmacksneutral.

Ich hatte so was geahnt und vorsorglich Butter, Milch, Rosenhonig und Poudre Fin mit genommen.
Also habe ich das ganz etwas verfeinert. Die Butter, die Milch und noch etwas grobes Dinkelmehl(damit es nicht zu flüssig wird) hinzugefügt und eindicken lassen. Dann vom Feuer genommen und den Rosenhonig unter gerührt.
Wer mochte konnte sich noch vorm essen Poudre Fin drüber streuen.

Es war sehr lecker und erinnerte an Milchreis.


Guten Appetit

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